Tag 1

Wir sind in Nairobi gelandet, da ich 2 Koffer gezogen habe sollte ich diese durchleuchten lassen. Ansonsten gab es keine Zwischenfälle, das Visum konnte man für läppische 50$ (oder 40€) kaufen. Danach ging es zu Safaricom SIM Karten shoppen. 12GB Datenvolumen, man gönnt sich ja sonst nix. Direkt 3200 KSh weniger. Weiter mit einem Anschlussflug nach Kisumu (konnten einen Flug früher nehmen als geplant), dafür mussten wir 200m mit den Koffern zu einem anderen Gate laufen. Der Flug verlief ereignislos, wir waren sehr müde und es gab Macadamia Nüsse als Snack zwischendurch.
Sr Lawrencia hat meine Nachrichten und Anrufe nicht empfangen, wir wurden nach 4h (wie erwartet) abgeholt und sind dann Mittagessen gefahren. Es gab frittiertes Hühnchen mit Pommes und einem kleinen Salat, dazu Chilli- und Tomatensauce. 2 Mädels die aus Kenia und Uganda wollten direkt tausend Bilder mit uns machen, welche dann sofort als Hintergrundbild auf ihren Smartphones gewählt wurden.
Danach sind wir mit teilweise Regen nach Kisii gefahren. Die Straße wurde zum Ende hin deutlich schlechter, die Häuser (wenn man sie so nennen kann) waren teilweise unvorstellbar klein und einfach, meist aus Wellblech. Die Straße hatte unzählige Schlaglöcher welche teilweise für Schrittgeschwindigkeit noch zu tief waren. Manchmal war der Asphalt auch komplett weggewaschen. Wir fuhren in einem alten Nissan Bus. Als es zu regnen anfing und die Temperatur leicht fiel (wir aber immer noch am schwitzen waren) drehte Frank, unser Fahrer, die Heizung voll auf. Nach 10 min habe ich es nichtmehr ausgehalten und ihn gebeten diese etwas niedriger zu stellen, er hatte vollstes Verständnis. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass den 2 Mädels aus der Region etwas kühl war. Nach einer endlos langen Fahrt und einem großen Kulturschock kamen wir in Kisii an. Uns wurden unsere Schlafzimmer mit angrenzendem Essraum gezeigt inklusive der 2 Badezimmer. Ich war schon froh, als ich gesehen habe, dass es sich um ein stabiles Backsteinhaus handelte. Danach haben mich die 2 Duschen noch etwas geschockt aber ansonsten war ich echt überrascht von der Ausstattung und der Gastfreundlichkeit. Wir bekamen Essen gemacht, die Betten wurden überzogen und uns wurde angeboten, dass unsere Wäsche gewaschen wird. Für morgen habe ich alles vorbereitet, wir werden ab 7Uhr frühstücken und um 8Uhr beginnt die Rundführung mit anschließender Behandlung. Die Dusche war sehr kalt, nachdem Lena und ich dies durchgestanden hatten wurden wir von Mareike darauf aufmerksam gemacht, dass es einen weiteren Schalter im Bad gibt, der für warmes Wasser zuständig ist. Doof gelaufen. Zum Abendessen gab es eine Art Eintopf mit Krautsalat und Reis. Als Nachspeise salziges Popcorn. Alles in allem ein sehr erlebnisreicher Tag der echt anstrengend war.